Freitag, 5. Juni 2015

Rezension: Die Stadt der verschwundenen Kinder

Autor: Caragh O'Brien
Seitenzahl: 464
Altersempfehlung: Ab 14 Jahren
Preis: Gebundene Ausgabe = 16,99€; Taschenbuch = 8,99€ und Kindle-Edition = 7,99€
Verlag: Heyne Verlag
Erschienen am: 24. Januar 2011

Inhalt:
"Die junge Gaia gehört mit ihrer Mutter zu den wichtigsten Menschen ihrer Gemeinschaft: Als Hebamme muss sie jeden Monat die ersten drei Neugeborenen an der Mauer der Stadt abgeben – so lautet das Gesetz. Noch nie hat jemand es gewagt, gegen dieses Gesetz und die Herrscher jenseits der Mauer aufzubegehren. Doch dann werden Gaias Eltern verhaftet, und das Mädchen begibt sich auf die Suche nach dem Geheimnis der Stadt jenseits der Mauer – und nach dem Schicksal der verschwundenen Kinder …" (Quelle: amazon)

Eigene Meinung:
Ich habe das Buch günstig auf rebuy ergattert. Ich habe das Buch gekauft, weil mich der Inhalt angesprochen hat. Das Cover mag ich nicht. Ich finde es hat nichts besonderes und passt nicht wirklich zu dem Buch. Das Cover des zweiten und dritten Teils sind ähnlich aufgebaut, da verändert sich nur die Hintergrundfarbe.
Die Geschichte des Buches hat mir sehr gut gefallen. Es war interessant zu "sehen" wie Gaia, als sehr junges Mädchen, Kinder entbindet. Denn ich glaube, dass dies auf keinen Fall ein leichter Job ist. Als Gaia ihr erstes Kind entbindet und dieses zur Mauer bringt, kommen ihr erstmals Zweifel an dem Gesetz auf. Dennoch richtet sie sich nach dem Gesetz, da sie die Enklave respektiert. Jedoch fängt Gaias Glaube und Vertrauen an die Enklave an zu bröckeln, als ihre Eltern grundlos  verhaftet werden. Sie beschließt der Sache auf den Grund zu gehen und möchte ihre unschuldigen Eltern retten. Eine aufregende Reise in die Welt der Enklave beginnt. Schnell lernt Gaia das längst nicht alles so ist, wie es scheint.
Gaia hat mir als Protagonist sehr gut gefallen. Ich konnte sie verstehen und ihre Handlungen nachvollziehen. Gaia ist eine sehr mutige und verantwortungsvolle, junge Frau. Sie handelt nach ihrem Glauben an Gerechtigkeit und lässt sich von niemanden beirren bzw. dessen Meinung aufschwätzen. Sie hält an ihrer Meinung fest und vertritt diese standhaft.
Der ebenfalls noch junge Soldat Sergeant Grey hat mir als Protagonist gut gefallen. Anfangs taucht er nur selten auf, doch man merkt, dass er eine besondere bzw. wichtige Rolle in der Geschichte spielen wird. Auch er verbirgt wie jeder andere Mensch Geheimnisse, die sehr interessant sind. Des Weiteren ist er längst nicht der Typ Mensch für den man ihn anfangs hält.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Ich habe gar nicht gemerkt, wie schnell die Seiten verflogen sind. Außerdem hat es die Autorin geschafft, mich in eine neue und aufregende Welt zu entführen.
Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band der Reihe und bin gespannt, wie die Geschichte um Gaia und Sergeant Grey weitergehen wird.
Das Buch bekommt von mir 4,5 von 5 Sternen. Lediglich einen halben Stern habe ich abgezogen, weil mich das Cover überhaupt nicht angesprochen hat.

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