Sonntag, 9. August 2015

Rezension: Der Marsianer


Autor: Andy Weir
Seitenanzahl:512
Altersempfehlung: Ab 14 Jahren
Preis: Broschiert = 14,99€ und Kindle-Edition = 11,99€
Verlag: Heyne
Erschienen am: 13. Oktober 2014
 
Inhalt:
 
"Der Astronaut Mark Watney war auf dem besten Weg, eine lebende Legende zu werden: Als einer der ersten Menschen in der Geschichte der Raumfahrt betritt er den Mars. Nun, sechs Tage später, ist Mark auf dem besten Weg, der erste Mensch zu werden, der auf dem Mars sterben wird: Bei einer Expedition auf dem Roten Planeten gerät er in einen Sandsturm, und als er aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht, ist er allein. Auf dem Mars. Ohne Ausrüstung. Ohne Nahrung. Und ohne Crew, denn die ist bereits auf dem Weg zurück zur Erde. Es ist der Beginn eines spektakulären Überlebenskampfes ..." (Quelle: amazon)
 
Eigene Meinung:

Mir hat das Buch sehr gut gefallen! Besonders toll, fande ich den Schreibstil des Autors. Dazu aber später mehr.
Die Geschichte und deren Abläufe waren sehr gut aufgebaut. Besonders gut gefallen hat mir, dass man sowohl aus der Sicht von Mark (auf dem Mars), die Sicht von Mark's Crew (Hermes) und die Sicht von den Spezialisten der NASA (auf der Erde) gelesen hat. Ich habe also einen Gesamtüberblick bekommen. Dadurch konnte ich die Geschichte sehr gut nachvollziehen und auch die technischen Probleme nachvollziehen und auch fast immer verstehen. Manchmal war es mir zu viel "Technikkram", aber das lag wohl daran, dass mich dies nicht besonders interessiert. Für alle Technikbegeisterte gehörte dieser Teil wohl zu den Highlights.
Die Erzählung aus Mark's Sicht hat mir am meisten gefallen. Er war mir sehr sympathisch und hat trotz seiner ernsten Lage den Spaß nicht verloren. Ich fande es sehr interessant zu lesen, auf welche Ideen Mark immer wieder gekommen ist, um auf dem Mars zu überleben. Selbst die noch so größten Hindernisse des Mars konnten ihn nicht aufhalten. Er hatte immer eine Lösung parat. 
Ich finde, dass der Autor die Geschichte sehr realistisch geschrieben hat. Sowas könnte auch "in echt" passieren. Er hat Mark zu einem witzigen, sympathischen und cleveren Astronauten gemacht, der auch in den übelsten Zeiten nicht aufgeben wollte. Wie schon gesagt, fand ich es klasse, dass ich aus allen Sichten etwas mitbekommen habe und somit ein "allwissender Leser" war.
Auch die Anzahl der Seiten des Buches haben mich nicht gestört. Ich habe zwar was länger zum Lesen gebraucht, ich würde aber (fast) nichts rausschneiden. Denn trotz der hohen Seitenanzahl hat  mich das Buch nicht einmal gelangweilt!
Ganz gespannt bin ich schon auf dem Kinofilm!
Ich gebe dem Buch 4,5 von 5 Sternen. Einen halben Punkt Abzug gibt es nur für den "Technikkram", der mir manchmal zu viel wurde. 

An dieser Stelle möchte ich mich auch ganz herzlich bei der Verlagsgruppe Randomhouse GmbH für dieses tolle Rezensionsexemplar bedanken!

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