Montag, 3. August 2015

Rezension: Schlamm oder die Katastrophe von Heath Cliff


Autor: Louis Sachar
Seitenanzahl: 192
Altersempfehlung: Ab 12 Jahren
Preis: Gebundene Ausgabe = 12,95€ und Kindle-Edition = 11,99€
Erschienen am: 13. Juli 2015

Inhalt:

"Als Marshall und Tamaya auf dem Nachhauseweg eine Abkürzung durch den Wald einschlagen, geraten sie in ein Schlammloch mit giftigen Erregern. Die Jugendlichen stecken sich dabei lebensbedrohlich an und lösen eine rasante Infektionswelle in Heath Cliff aus. Um sie einzudämmen und ihren Ursprung zu finden, wird eilig ein Untersuchungsausschuss einberufen. In den Anhörungen, die Sachar geschickt in die Geschichte einbettet, zeigt sich das Ausmaß dieser Katastrophe und die Hilflosigkeit der Regierung. Was kann Heath Cliff retten?" (Quelle: amazon)

Eigene Meinung:

Ich habe das Buch über die Seite Blogg dein Buch bekommen. Mich hat der Inhalt sehr interessiert, das Cover eher weniger.
Mir hat die Geschichte, der Schreib- und Erzählstil sehr gut gefallen. Das Buch hätte für meinen Geschmack noch etwas länger sein können, so hätte man eventuell mehr Spannung in die Geschichte einbauen können, die an einigen Stellen leider gefehlt hat.
Ich habe durch die wechselnde Erzählerperspektive viel über die einzelnen Protagonisten erfahren. Dies geschah eher nebenbei, weil Tamaya im Vordergrund blieb und am meisten aus ihrer Sicht erzählt wurde. 
Tamaya hat mir sehr gut gefallen. Sie ist ein liebes, ordentliches, wissebgieriges und junges Mädchen. Sie achtet darauf die Regeln einzuhalten und ja nicht ihren Fehlstundenschnitt zu ruinieren. Sie ist nämlich die einzige, die seit dem 1. Schuljahr keine Fehlstunde hat.
Marshall ist auch ein ordentlicher und netter Kerl. Allerdings wird er in letzter Zeit von einem neuen Mitschüler (Chad) gemobbt und wird so zu einem Außenseiter. Als Chad ihm dann eines Tages sagt, dass er an einer bestimmten Straße nach der Schule auf ihn wartet, beschließt Marshall aus Angst eine "Abkürzung" durch den abgesperrten Wald zu nehmen. Da Tamaya nicht alleine nach Hause gehen darf und immer mit Marshall geht, geht sie mit ihm diese "Abkrzung".
Diese Handlung führt die beiden direkt in das Schlammloch mit den giftigen Erregern.
Der weitere Verlauf der Geschichte ist sehr interessant, aber leider nicht spannend. Hier hätte der Autor ruhig noch das ein oder andere einbauen können. 
Die Geschichte hätte meiner Meinung noch viel mehr Potenzial gehabt, so ist sie leider nur "okay".
Für meinen Geschmack war das Buch viel zu schnell zu Ende.
Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sternen.

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